Blaukraut – Ein klassisches Rezept für die perfekte Beilage

Blaukraut ist eine meiner liebsten Beilagen in der kalten Jahreszeit. Es ist nicht nur unglaublich aromatisch, sondern bringt mit seiner leuchtenden Farbe auch eine wunderbare Abwechslung auf den Teller. Die Kombination aus Rotkohl, Äpfeln und den feinen Gewürzen sorgt für ein perfekt ausbalanciertes Geschmackserlebnis – leicht süßlich, fruchtig und mit einer angenehmen Säure. Ich liebe es, Blaukraut frisch zuzubereiten, denn mit etwas Geduld entfaltet sich das volle Aroma. Lass uns gemeinsam dieses klassische Rezept entdecken!

Wichtige Erkenntnisse

✔ Ein traditionelles Rezept mit Rotkohl als Hauptzutat.
✔ Perfekt als Beilage zu herzhaften Gerichten.
✔ Fruchtige Äpfel und Traubensaft sorgen für eine harmonische Süße.
✔ Gewürze wie Nelken und Lorbeerblätter verleihen ein tiefes Aroma.
✔ Lässt sich wunderbar vorbereiten und aufwärmen.

Was ist Blaukraut?

Blaukraut ist eine klassische Beilage, die aus Rotkohl zubereitet wird. Der Name variiert je nach Region: In Süddeutschland spricht man von Blaukraut, während es in Norddeutschland eher als Rotkohl bekannt ist. Die Zubereitung erfolgt traditionell mit Äpfeln, Essig und Gewürzen, die dem Gericht eine wunderbare Geschmacksvielfalt verleihen. Durch den Essig behält der Kohl seine kräftige Farbe und bleibt angenehm weich.

Die Tradition von Blaukraut

Blaukraut hat eine lange Tradition in der deutschen Küche. Es wird oft zu deftigen Gerichten wie Rinderbraten oder Geflügel serviert und ist besonders in der Winterzeit ein fester Bestandteil vieler Familienessen. Der süß-saure Geschmack entsteht durch die Kombination von fruchtigem Saft, Essig und Zucker. Bereits seit Jahrhunderten wird Rotkohl auf diese Weise konserviert, um ihn über den Winter haltbar zu machen.

Warum verändert Blaukraut seine Farbe?

Die Farbe von Blaukraut variiert je nach Zubereitung. Durch den Zusatz von Säure, wie Essig oder Zitronensaft, bleibt der Rotkohl rötlich bis violett. Fehlt die Säure oder wird der Kohl mit basischen Zutaten wie Natron gekocht, färbt er sich eher bläulich. Daher stammt auch die Bezeichnung „Blaukraut“. Dieses kleine chemische Phänomen macht das Gericht nicht nur lecker, sondern auch spannend in der Zubereitung.

Zutaten für Blaukraut

Zutaten:

1 Kopf Rotkohl – frisch und fest, fein geschnitten
2 Äpfel – geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
1 Zwiebel – fein gehackt
2 EL Butter – für ein rundes Aroma
200 ml Traubensaft (oder ein anderer fruchtiger Saft) – verleiht eine angenehme Süße
100 ml Apfelessig – sorgt für die perfekte Balance aus Säure und Frische
2 EL Zucker – verstärkt das natürliche Aroma
4 Nelken – für eine leichte Würze
2 Lorbeerblätter – geben eine feine Note
Salz und Pfeffer – zum Abschmecken

Blaukraut zubereiten – Schritt für Schritt

1. Vorbereitung:

✔ Den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und den Kohl in feine Streifen schneiden.
✔ Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
✔ Die Zwiebel fein hacken.

2. Zwiebeln andünsten:

✔ Die Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen.
✔ Die gehackte Zwiebel darin glasig dünsten, bis sie weich wird und ihr Aroma entfaltet.

3. Rotkohl und Äpfel hinzufügen:

✔ Den fein geschnittenen Rotkohl und die Apfelstücke in den Topf geben.
✔ Alles gut vermengen und für ein paar Minuten anbraten, damit sich die Aromen verbinden.

4. Flüssigkeit und Gewürze zufügen:

✔ Mit Traubensaft und Apfelessig ablöschen.
✔ Zucker, Nelken und Lorbeerblätter dazugeben.
✔ Mit Salz und Pfeffer würzen.

5. Blaukraut langsam schmoren lassen:

✔ Den Deckel auf den Topf setzen und das Blaukraut bei mittlerer Hitze etwa 1,5 Stunden köcheln lassen.
✔ Gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt. Falls nötig, etwas Wasser nachgießen.

6. Abschmecken und servieren:

✔ Kurz vor dem Servieren die Nelken und Lorbeerblätter entfernen.
✔ Mit Salz und Pfeffer nach Belieben abschmecken.
✔ Das Blaukraut warm servieren – perfekt als Beilage zu herzhaften Gerichten!

Tipps für das beste Blaukraut

Länger ziehen lassen: Blaukraut schmeckt am nächsten Tag noch besser, da die Aromen gut durchziehen.
Säure richtig dosieren: Der Apfelessig sorgt für die perfekte Balance zwischen süß und sauer.
Alternative Süße: Statt Zucker kann auch Honig oder Ahornsirup verwendet werden.
Aromatische Extras: Wer möchte, kann eine Zimtstange oder ein wenig Muskatnuss hinzufügen.

Blaukraut ist nicht nur eine köstliche, sondern auch eine gesunde Beilage. Durch das lange Schmoren entfalten sich die Aromen perfekt, und die Kombination aus Rotkohl, Äpfeln und Gewürzen macht dieses Gericht zu einem echten Klassiker.

Blaukraut – Serviervorschläge, Variationen & Aufbewahrung

Blaukraut perfekt kombinieren

Blaukraut ist eine vielseitige Beilage, die hervorragend zu herzhaften Gerichten passt. Besonders beliebt ist es zu:

Rinderbraten – Die süß-säuerliche Note harmoniert perfekt mit herzhaftem Fleisch.
Geflügelgerichten – Ob Ente oder Hähnchen, Blaukraut bringt Frische auf den Teller.
Kartoffelklößen – Eine klassische Kombination, die immer schmeckt.
Vegetarischen Gerichten – Passt wunderbar zu Linsenbraten oder gebackenem Kürbis.

Variationen für Blaukraut

Blaukraut lässt sich leicht an persönliche Vorlieben anpassen. Hier sind einige kreative Ideen:

Mit Orangensaft – Für eine noch fruchtigere Note den Traubensaft durch frisch gepressten Orangensaft ersetzen.
Mit Roten Zwiebeln – Diese geben dem Gericht eine leicht süßliche Note.
Gewürze variieren – Ein Hauch Zimt oder ein Sternanis verleihen eine besondere Tiefe.
Mit Preiselbeeren – Eine Handvoll getrocknete Preiselbeeren sorgt für eine leicht säuerliche Frische.

Blaukraut richtig aufbewahren

Damit das Blaukraut sein volles Aroma behält, gibt es einige einfache Tipps zur Lagerung:

Im Kühlschrank: In einem luftdichten Behälter hält sich Blaukraut bis zu 5 Tage frisch.
Zum Einfrieren: Das fertige Blaukraut portionsweise einfrieren. Es bleibt so bis zu 3 Monate haltbar.
Wieder erwärmen: Das Blaukraut langsam auf niedriger Hitze erhitzen oder in der Mikrowelle warm machen.

Blaukraut ist eines der Gerichte, die mit der Zeit immer besser schmecken. Durch das lange Ziehen entfalten sich die Aromen perfekt – ein echtes Highlight für jede Mahlzeit!

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Blaukraut – Ein klassisches Rezept für die perfekte Beilage

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  • Author: Emelia
  • Prep Time: 15 Minuten
  • Cook Time: 1,5 Stunden
  • Total Time: 1 Stunde 45 Minuten
  • Yield: 4–6

Description

Dieses klassische Blaukraut-Rezept ist die perfekte Beilage für herzhafte Gerichte. Mit Rotkohl, Äpfeln und einer aromatischen Gewürzmischung entsteht ein wunderbar fruchtig-würziges Aroma. Einfach zuzubereiten und ideal zum Vorbereiten!


Ingredients

1 Kopf Rotkohl – fein geschnitten

2 Äpfel – geschält, entkernt und gewürfelt

1 Zwiebel – fein gehackt

2 EL Butter

200 ml Traubensaft (oder ein anderer fruchtiger Saft)

100 ml Apfelessig

2 EL Zucker

4 Nelken

2 Lorbeerblätter

Salz und Pfeffer nach Geschmack


Instructions

Schritt 1 – Vorbereitung:

Den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Zwiebel fein hacken.

Schritt 2 – Andünsten:

Butter in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.

Schritt 3 – Zutaten hinzufügen:

Rotkohl und Äpfel dazugeben, kurz mitdünsten und mit Traubensaft sowie Apfelessig ablöschen. Zucker, Nelken, Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer hinzufügen.

Schritt 4 – Schmoren lassen:

Das Blaukraut zugedeckt 1,5 Stunden bei mittlerer Hitze köcheln lassen, gelegentlich umrühren und bei Bedarf etwas Wasser zugeben.

Schritt 5 – Servieren:

Vor dem Servieren Nelken und Lorbeerblätter entfernen und das Blaukraut mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Notes

✔ Blaukraut schmeckt am nächsten Tag noch besser, da die Aromen gut durchziehen.
✔ Statt Zucker kann Honig oder Ahornsirup verwendet werden.
✔ Perfekt als Beilage zu Rinderbraten, Geflügel oder vegetarischen Gerichten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Blaukraut

1. Warum wird Rotkohl manchmal Blaukraut genannt?

Der Name „Blaukraut“ stammt aus Süddeutschland und bezieht sich auf die Farbveränderung des Rotkohls beim Kochen. Durch den Zusatz von Essig oder anderen sauren Zutaten bleibt er rötlich-violett. Fehlt die Säure oder wird der Kohl mit basischen Zutaten wie Natron gekocht, nimmt er eine eher bläuliche Farbe an.

2. Kann ich Blaukraut auch ohne Zucker zubereiten?

Ja, das ist möglich! Statt Zucker kann Honig oder Ahornsirup verwendet werden. Alternativ sorgen süße Äpfel oder getrocknete Früchte wie Datteln oder Rosinen für eine natürliche Süße. Dadurch erhält das Blaukraut ein noch feineres Aroma.

3. Wie lange muss Blaukraut kochen, damit es weich wird?

Blaukraut benötigt mindestens 1,5 Stunden Kochzeit, um schön weich und aromatisch zu werden. Wer es besonders zart mag, kann es bis zu 2 Stunden schmoren lassen. Wichtig ist, regelmäßig umzurühren und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachzugießen.

4. Kann ich Blaukraut im Voraus zubereiten?

Ja, das ist sogar empfehlenswert! Blaukraut schmeckt am nächsten Tag noch besser, da die Gewürze und Aromen in der Zwischenzeit perfekt durchziehen können. Einfach im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Servieren langsam erwärmen.

Blaukraut ist eine einfache, aber unglaublich leckere Beilage, die durch verschiedene Variationen individuell angepasst werden kann. Egal, ob klassisch oder mit neuen Aromen – es ist ein Muss in der Winterküche!

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